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Dieser Inhalt wurde am 30. März 2009 publiziert Minuten

In der Schweiz sollen künftig ausschliesslich Pässe mit biometrischen Daten ausgestellt werden. Das heisst: Der Reisepass soll neben den bisher üblichen Angaben auch einen elektronischen Speicher mit den Fingerabdrücken und dem Gesichtsbild enthalten.

Diese biometrischen Daten sollen in der zentralen Datenbank des Bundesamtes für Polizei gespeichert werden.

So hat es das Parlament im Sommer 2008 beschlossen. Gegen diesen Beschluss hat ein Komitee aus unterschiedlichen politischen Lagern erfolgreich das Referendum ergriffen.

Die Argumente der Rechten und der Linken unterscheiden sich. Gegner auf der rechten Seite des politischen Spektrums kritisieren, die biometrischen Pässe seien der Schweiz von der EU und den den USA aufgezwungen worden.

Grüne und Linke kritisieren die staatliche Kontrolle der Bürger und die Speicherung der biometrischen Daten in einer zentralen Datenbank.

Für die Befürworter sind biometrische Pässe die Voraussetzung für die künftige Reisefreiheit der Schweizerinnen und Schweizer.

Biometrische Pässe seien sicherer und resistenter als konventionelle Pässe.

Die Passdaten seien seit 2003 in einer Datenbank abgelegt. Der Schutz der Daten sei auch in Zukunft sicher gestellt, der Zugriff streng geregelt. Die Datenbank dürfe nicht für Fahndungszwecke genutzt werden, so die Befürworter.

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