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Hotellerie erlebte besten Winter aller Zeiten

Sonne, Schnee und eine Erfolgsrechnung: Die Wintersaison hat der Hotellerie Rekordzahlen beschert. Keystone

Vom vergangenen Dezember bis Februar wurden insgesamt acht Millionen Übernachtungen registriert, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte. Die Gründe sind die gute Konjunktur, günstige Wechselkurse sowie rechtzeitige Schneefälle zu Winterbeginn.

Dieser Inhalt wurde am 10. April 2001 publiziert

Die Schweizer Hotellerie hat Grund zur Freude: Sie verzeichnete diesen Winter 482'000 Übernachtungen mehr als im letzten Jahr. Das entspricht einem Plus von 6,4%, wie die Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt.

Das Ergebnis liegt zwölf Prozent über dem Mittel der letzten fünf Winterquartale und neun Prozent über dem Mittel der letzten zehn Saisons. Sowohl im Dezember wie im Januar wurden bei den Hotel-Übernachtungen Höchstwerte registriert.

Rekord: Gäste aus dem Ausland

Einen Rekordstand erreichte die Logiernächtezahl von Gästen aus dem Ausland. Sie stieg um neun Prozent auf 4,63 Millionen. Die Zunahme geht vor allem auf das Konto der europäischen Gäste, deren Nachfrage sich um acht Prozent erhöhte.

Die deutlichsten Zunahmen wurden von Gästen aus Deutschland mit plus 80'000 Übernachtungen (+5,2%) sowie Touristen aus Grossbritannien mit plus 78'000 Übernachtungen (+17%) mehr gemeldet. Die Logiernächtezahl von Gästen aus dem Vereinigten Königreich hat sich damit seit dem Winter 1995/96 verdoppelt.

Ebenfalls positiv entwickelte sich die Einreise aus Belgien, Russland, Frankreich und den Niederlanden.

Deutliche Zunahme aus USA und Japan

Aus nahezu allen ausser-europäischen Ländern war laut BFS ebenfalls eine Zunahme zu verzeichnen. Deutlich legten Gäste aus den USA mit plus 9,9 Prozent mehr sowie Gäste aus Japan mit plus elf Prozent.

Zuwachs in Schweiz stabil

Logiernächte von Gästen aus der Schweiz nahmen um 3,1 Prozent auf 3,37 Millionen zu, was dem zweitbesten Resultat seit 1990/91 entspricht. Der Zuwachs bei den Inlandgästen hält laut BFS seit der Saison 1996/97 an. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb mit 2,7 Nächten stabil.

Zehn von zwölf Tourismusregionen beherbergten mehr Hotelgäste als im Vorjahr. Am meisten Zuwachs verzeichneten das Bündnerland, das Wallis und das Berner Oberland.

Auch der vom Geschäfts- und Städtetourismus geprägte Kanton Zürich meldete eine Zunahme von elf Prozent. Spürbar unter dem Vorjahresstand blieb das Tessin mit einem Minus von fünf Prozent.

swissinfo und Agenturen

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