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Holocaust-Fonds unterstützt bedürftige Christen in Osteuropa

Der Schweizer Spezialfonds für bedürftige Holocaust-Opfer stellt zwei Millionen Dollar für Christen in Osteuropa bereit, die Juden vor den Nazis gerettet hatten. Rund 2'000 betagte und bedürftige Menschen sollen mit je 1'000 Dollar unterstützt werden.

Dieser Inhalt wurde am 30. Mai 2000 publiziert

Dies gaben Vertreter des Holocaust-Fonds und der World Jewish Restitution Organization am Dienstag (30.05.) in New York bekannt.

Für die Verteilung der Mittel wurde die Jewish Foundation of the Righteous (JFR) bestimmt. Diese 1986 gegründete Organisation will die Begünstigten aus dem Kreis jener Menschen auswählen, die von der Jerusalemer Jad-Vaschem-Gedenkstätte zu "Gerechten" ernannt worden sind.

Der JFR erklärte, die vom Schweizer Fonds gesprochenen Mittel seien der höchste Betrag, der bisher für christliche Retter von Juden zur Verfügung gestellt worden sei. An der Zeremonie in New York waren mehrere Vertreter der "Gerechten" aus Osteuropa und der früheren Sowjetunion anwesend.

Der Schweizer Holocaust-Fonds war vor drei Jahren gegründet worden und hat bereits den grössten Teil seiner ursprünglich 275 Millionen Franken verteilt. 88 Prozent der Mittel kommen jüdischen Überlebenden des Holocaust zu Gute; zwölf Prozent gehen an nichtjüdische Opfer.

swissinfo und Agenturen

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