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Helikopterunfall im Wallis: Opfer zurück nach Indien

Die sieben indischen Opfer des Helikopterabsturzes vom Dienstag sind am Freitag (29.09.) nach Indien zurückgeflogen worden. Auf dem Fussballplatz von Beuson, Kanton Wallis wo der Unfall geschah, werden am Wochenende keine Spiele ausgetragen.

Dieser Inhalt wurde am 29. September 2000 publiziert Minuten

Die sieben indischen Todesopfer wurden am Freitagmorgen in zwei Flugzeugen ab Zürich nach Bombay, respektive Neu Dehli zurückgeflogen, wie ein Sprecher der Walliser Kantonspolizei gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Die Opfer waren zwischen 39 und 50 Jahren alt.

In den beiden Flugzeugen flogen auch die rund 20 indischen Touristen zurück, die noch in der Schweiz geblieben waren, um bei den Formalitäten zu helfen.

Schweizer Pilot konnte Spital verlassen

Der Schweizer Pilot, der den Unfall überlebt hat, konnte das Spital inzwischen verlassen. Die drei indischen Verletzten befinden sich noch in Spitalpflege und sollten in rund 14 Tagen nach Indien zurückkehren können.

Ihre Aussagen im Spital wurde am Donnerstag durch Probleme mit den Sprachen verzögert. Bis jetzt liegen keine Klagen von Angehörigen der Opfer gegen Air Glacier vor. Mehrere Familien dürften aber in der laufenden Strafuntersuchung als Privatkläger auftreten, erklärte ein Verantwortlicher von Air Glaciers auf Anfrage.

Kein Fussball

Auf dem Fussballplatz von Beuson im Kanton Wallis, auf den die Helikopter gestürzt waren, werden am Wochenende keine Spiele stattfinden. Aus Solidarität gegenüber den Opfern des Unglücks wurde der Platz gesperrt.

Beim schwersten Helikopterunglück der Schweiz wurden am vergangenen Dienstagnachmittag acht Personen, sieben Inder und einer der beiden
Schweizer Piloten, getötet. Vier Personen wurden verletzt.

swissinfo und Agenturen

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