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Gültiges Referendum gegen Fristenlösung

Die Initianten freuts: Das Referendum gegen die Fristenlösung kommt vors Volk. Keystone

Das Referendum gegen die Fristenlösung beim Schwangerschafts-Abbruch ist formell zu Stande gekommen. Von den ingesamt 171'109 eingereichten Unterschriften waren 160'127 gültig, teilte die Bundeskanzlei am Mittwoch (22.08.) in Bern mit.

Dieser Inhalt wurde am 22. August 2001 publiziert Minuten

Die Unterschriften-Sammlung war von einer Zweckkoalition der CVP mit der "Gesellschaft für den Schutz des ungeborenen Lebens" (GLS), der "Schweizerischen Vereinigung Ja zum Leben" und der "Schweizerischen Hilfe für Mutter und Kind" initiiert worden.

Für die Initianten ist die Abtreibung "ein Akt der Gewalt an Mutter und Kind". Die Fristenlösung sei willkürlich, weil der Frau nicht nur ein Selbstbestimmungs-Recht über sich selbst, sondern auch über das Leben des Kindes eingeräumt werde, erklärten sie in ihrer Kampagne.

Das Referendum gegen die Fristenlösung kommt wahrscheinlich gleichzeitig mit der SHMK-Initiative "Für Mutter und Kind" vors Volk. Diese will einen Schwangerschafts-Abbruch nur dann zulassen, wenn eine Schwangerschaft das Leben der Mutter gefährden würde.

Die Fristenlösung war von den eidgenössischen Räten im Frühling verabschiedet worden.

swissinfo und Agenturen

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