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Grünes Licht für neuen Nationalpark

Mit dem Parc Adula kann in der Schweiz der zweite Nationalpark eingerichtet werden. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat die Finanzhilfen für den neuen Nationalpark sowie für den Naturpark Urschweiz bewilligt. Der Naturpark Val Müstair erhält das Parklabel.

Dieser Inhalt wurde am 27. August 2010 - 18:36 publiziert

Das Projekt für den Parc Adula der Kantone Graubünden und Tessin ist der erste Kandidat für einen weiteren Nationalpark in der Schweiz. Das BAFU gewährt den beiden Kantonen für die Schaffung des Parks rund um das Rheinwaldhorn und den Berggipfel Adula Finanzhilfe von 686'000 Franken. Das Geld ist für die Jahre 2010 und 2011 bestimmt.

Der neue Nationalpark mit einer Fläche von rund 1000 Quadratkilometern liegt in der Gegend rund um die bekannte Greina-Hochebene.

Er könnte der erste Nationalpark aufgrund der neuen Gesetzesbestimmungen werden. Diese basieren vollständig auf Freiwilligkeit und der Teilnahme der Regionen. Für den seit 1914 bestehenden Schweizerischen Nationalpark im Kanton Graubünden besteht seit 1980 ein eigenes Gesetz, das Nationalparkgesetz.

Dem Regionale Naturpark Urschweiz gewährt der Bund für 2010 und 2011 Finanzhilfen von knapp 300'000 Franken. Der Naturpark wird von den Innerschweizer Kantonen Nidwalden und Uri getragen. Der Regionale Naturpark Biosfera Val Müstair im Bündnerland erhält ab dem 1. Januar 2011 für zehn Jahre das Parklabel zugesprochen.

Damit gibt es in der Schweiz vier Pärke von nationaler Bedeutung, 15 Pärke sind im Aufbau. Die Gesamtfläche dieser Pärke beträgt rund 7300 Quadratkilometer, was 18% der Landesfläche entspricht oder etwas mehr als der Fläche des Kantons Graubünden. Neue Gebiete können mit weiteren Gesuchen hinzukommen.

swissinfo.ch und Agenturen

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