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Grüne: Grösste Partei unter den Kleinen

20 Jahre nach ihrer Gründung als nationale politische Kraft sind die Grünen zur stärksten Nicht-Regierungspartei geworden.

Dieser Inhalt wurde am 23. Mai 2003 publiziert Minuten

Auch regional sind sie in vielen Kantonen und Gemeinden längst eine feste Grösse.

Auffällig ist der hohe Frauenanteil innerhalb der Partei. Etwa die Hälfte der rund 6000 Mitglieder seien Frauen, schätzt Generalsekretär Herbert Zurkinden.

In den Parteigremien sitzen viele Frauen, auch der Frauenanteil an der Wählerschaft ist gross. Unter den neun Abgeordneten im Nationalrat (grosse Kammer) sind sechs Frauen.

Vier Exekutivmitglieder in den Kantonen

Vor allem auf Kantons- und Gemeindeebene haben die Grünen längst den Marsch durch die Institutionen angetreten. Vier von ihnen gehören heute kantonalen Exekutiven an: Verena Diener in Zürich, Robert Cramer in Genf, Philippe Biéler in der Waadt und Herbert Bühl in Schaffhausen.

Ausserdem sind die Grünen in den Stadtregierungen von Zürich, Bern, Genf, Luzern und Schaffhausen mit je einem Mitglied vertreten. Daniel Brélaz, ein Grüner der ersten Stunde und der weltweit erste grüne nationale Abgeordnete, ist heute Stadtpräsident von Lausanne.

133 Sitze in den Kantonsparlamenten

Insgesamt sitzen derzeit 133 Grüne in den Kantonsparlamenten. Am meisten sind es in der Waadt (21), in Bern (15) und in Zürich (14).

Allerdings sind nicht alle von ihnen Mitglieder der GPS. Denn einige lokale Gruppierungen haben bei der nationalen Partei lediglich einen Beobachterstatus inne. Diese heterogene Struktur kennzeichnet die Grünen seit ihren Anfängen.

Grüne Gruppierungen - GPS-Mitglieder und solche mit Beobachterstatus - existieren in 21 Kantonen. Lediglich in fünf Kantonen - Schwyz, Obwalden, Graubünden und den beiden Appenzell - gibt es keine grünen Parteien.

Co-Präsidium

Seit Oktober 2001 teilen sich die Zürcherin Ruth Genner und der Genfer Patrick Mugny das GPS-Präsidium. Beide gehören auch der Nationalratsfraktion an.

swissinfo und Agenturen

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