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Gretag Imaging mit erneuter Gewinnwarnung

Gretag-CEO Recker muss die Gewinnerwartungen zum zweiten Mal vermindern. Keystone Archive

Die in der Bildbearbeitug tätige Gretag Imaging kämpft weiter mit Problemen. Nachdem das Unternehmen gewarnt hatte, der Gewinn 2000 werde nur halb so hoch wie prognostiziert ausfallen, heisst es nun, dass auch dieses Ziel kaum erreicht werden dürfte.

Dieser Inhalt wurde am 15. Januar 2001 publiziert Minuten

Geringere Verkäufe und unerwartete Kosten in der zweiten Jahreshälfte hatten Gretag Imaging im vergangenen November dazu veranlasst, die Gewinn-Prognose für das Jahr 2000 deutlich nach unten zu korrigieren.

Zu schnell gewachsen

Statt wie ursprünglich angenommen 100 Mio. Franken rechnete das Unternehmen lediglich mit 45 bis 55 Mio. Franken Gewinn. Nun scheint auch dieses Ziel in Gefahr. Schwierigkeiten bei Hard- und Software hätten viel grössere Service-Aufwendungen und Ersatzteil-Lieferungen bei gelieferten Geräten als geplant zur Folge gehabt. Zudem verzeichnete das Unternehmen in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum.

Gretag-Präsident William Recker, der den Konzern seit dem unfreiwilligen Abgang von Peter Fitzgerald seit rund einem Monat auch wieder operativ leitet, kritisiert das Fehlen einer klaren Strategie sowie einer effizienten Organisation.

Nun soll die Unternehmens-Strategie mit Hilfe einer externen Beratungsfirma
überarbeitet werden. Zudem will der Konzern ein neues Budget aufstellen, die als nicht effizient bezeichnete Organisationsstruktur anpassen und Kosten sparen.

swissinfo und Agenturen


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