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Graubünden am stärksten betroffen

Die schlimmsten Unwetter seit Jahrzehnten sind Mitte November über dem Kanton Graubünden niedergegangen. Einige Personen wurden zum Teil schwer verletzt, mehrere hundert Menschen mussten evakuiert werden.

Dieser Inhalt wurde am 19. Dezember 2002 - 12:15 publiziert

Der Schaden wird auf 150 Mio. Franken geschätzt.

Am Wochenende vom 16. und 17. November herrschte Chaos im Kanton Graubünden. Besonders arg betroffen waren die Dörfer Schlans, Trun und Rueun im Oberland; dort forderten Erdrutsche und Muren mehrere zum Teil schwer verletzte Personen.

Mehrere hundert Menschen und viele Tiere mussten evakuiert werden, zum Teil mehrere Wochen lang.

Chaos herrschte aber nicht nur im Oberland. Mehrere Strassen, verteilt auf das gesamte Kantonsgebiet, und Strecken der Rhätischen Bahn wurden gesperrt. Zudem waren Strom- und Telefonleitungen unterbrochen. Bei den Aufräum- und Sicherungsarbeiten kamen Angehörige der Armee und Zivilschützer anderer Kantone zum Einsatz.

Die schwersten Unwetter seit Jahrzehnten haben im Kanton Graubünden Schäden von insgesamt 150 Mio. Franken verursacht. Diese erste Grobschätzung gab der Regierungsrat Anfang Dezember bekannt.

Unter den Wassermassen litt besonders auch das Tessin: In Locarno trat der Langensee über die Ufer und überschwemmte Teile der Stadt. Namhafte Schäden gab es auch in den Kantonen Genf und Uri.

Glückskette: Über 3 Millionen für Unwetteropfer

Die Schweizerinnen und Schweizer haben bereits über 3 Mio. Franken für Unwetter-Geschädigte gespendet. Bis jetzt machten die Spenden rund eine Million Franken pro Woche aus, wie die Glückskette am Donnerstag mitteilte.

Zahlreiche Firmen hätten in der Weihnachtszeit auf Kundengeschenke und Glückwunschkarten verzichtet und dafür die Sammelaktion der Glückskette unterstützt.

swissinfo und Agenturen

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