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Gotthard-Tunnel: Über vier Fünftel durchbrochen

Am Gotthard-Basistunnel sind bereits über 84 Prozent der insgesamt 153,3 Kilometer durchbrochen. Die Arbeiten befänden sich im Zeitplan, teilte die AlpTranist Gotthard AG (ATG) am Freitag mit.

Dieser Inhalt wurde am 27. März 2009 publiziert Minuten

An einer Medienorientierung in Luzern zeigte sich Renzo Simoni, Vorsitzender der ATG-Geschäftsleitung, überzeugt, dass der Gotthard- Basistunnel 2017 eröffnet werden kann. 2019 soll dann auch der Ceneri-Tunnel bereit stehen.

Im vergangenen Jahr seien insgesamt rund 20 Kilometer ausgebrochen worden. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass der Durchschlag zu Amsteg im Kanton Uri bereits in diesem Sommer erfolgt.

Nach wie vor anspruchsvoll sind die Arbeiten laut der Mitteilung in der Weströhre. In Faido im Kanton Tessin befänden sich beide Tunnelbohrmaschinen im Medelser Granit. Bis zur Losgrenze Sedrun verbleiben 8 Kilometer. Es ist jene Strecke des Gotthard-Basistunnels mit der höchsten Überlagerung und Temperaturen bis zu 50 Grad im Boden.

Für die neue Gotthardachse stehen per Finanzierungsbeschluss rund 13 Mrd. Franken zu Verfügung. Simoni hofft, dass man die Endkosten unter 12 Mrd. Franken halten kann.

Insgesamt weist der 57 Kilometer lange, zwei Röhren umfassende Gotthard-Basistunnel 153,3 Kilometer Tunnel, Stollen und Schächte auf.

swissinfo und Agenturen

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