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Die Schweiz ist nicht mehr das glücklichste Land der Welt

Sonnenuntergang am Zugersee: Die Schweizer scheinen laut dem World Happiness Bericht 2016 zu den glücklichsten Menschen der Welt zu gehören. Keystone

Dänemark verdrängt die Schweiz von Platz 1 der Rangliste des Welt-Glücksberichts, der am Mittwoch in Rom präsentiert wurde. Auf den letzten Plätzen liegen Burundi und Syrien. Der Bericht erschien anlässlich des Internationalen Tag des Glücks, den die UNO jeweils am 20. März begeht.

Dieser Inhalt wurde am 16. März 2016 publiziert Minuten
Simona Verrazzo, Rom

Die Studie, die vom Netzwerk für nachhaltige Entwicklung der UNOExterner Link verfasst wurde, analysierte die Bedingungen von 157 Ländern unter 38 Indikatoren, die vom politischen System über Korruption in der Gesellschaft, von der Bildung bis hin zum Gesundheitswesen reichen. Neu ist an diesem vierten Bericht (die letzten wurden 2012, 2013 und 2015 veröffentlicht), dass er auch die Folgen der ungleichen Verteilung von Wohlstand misst und unter die Lupe nimmt.

Aus den Daten, welche die Jahre 2013-2015 umfassen, geht einmal mehr hervor, dass Dänemark, Island, Norwegen und die Schweiz an der Spitze der Rangliste stehen. Dieses Jahr jedoch konnte Dänemark (Platz 3 vor einem Jahr) die Eidgenossenschaft vom Podest verdrängen. Die Schweiz liegt auf Rang 2, gefolgt von den anderen zwei Ländern des Nordens.

Abgesehen von Australien, Neuseeland und Kanada befinden sich alle Länder auf der Top-Ten-Liste in Europa.

Die Migrationswelle, die seit letztem Sommer dem alten Kontinent zu schaffen macht, hat das Glücksgefühl ebenso wenig verändert wie die Terroranschläge: Frankreich liegt auf Platz 32 (2015 Rang 29), Österreich verbessert sich  auf Rang 12, und Deutschland schafft den Sprung vom 26. auf den 16. Platz. Italien liegt einmal mehr auf Rang 50.

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Wenn man den Faktoren vertraut, die im Bericht berücksichtigt wurden, bleibt die afrikanische Sub-Sahara die weitaus unglücklichste Region mit acht Ländern unter den zehn letzten auf der Liste. Schlusslicht ist Burundi, nach Syrien.

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