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Studierende leiden finanziell unter dem Fehlen von Nebenjobs

Normalerweise arbeiten viele Studierenden im Service. Aber wegen Corona bleiben die Restaurants geschlossen. © Keystone / Christian Beutler

Viele Studierende stehen vor finanziellen Problemen, weil die Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie typische Nebenjobs zum Verschwinden gebracht haben. In der Schweiz gibt es keine nationale Härtefallregelung wie in Deutschland.

Dieser Inhalt wurde am 23. Februar 2021 publiziert

Servieren, an der Bar arbeiten, bei einem Event aushelfen – drei Viertel der Studierenden in der Schweiz haben gemäss Bundesamt für StatistikExterner Link einen Nebenjob, um ihr Studium mitzufinanzieren.

Doch der derzeitige Semi-Lockdown mit geschlossenen Restaurants und Geschäften hat viele Nebenjobs zum Verschwinden gebracht. Immer mehr Studierende sind auf finanzielle Hilfen von privaten Stiftungen angewiesen, wie das Schweizer Fernsehen SRFExterner Link berichtet. Auch an den Universitäten gibt es Härtefallfonds.

Glück hat, wer sich wie Maja Eres finanziell auf die Eltern verlassen kann. Mehr dazu in unserem Video:

Anders als die Schweiz hat das Nachbarland Deutschland ein nationales Hilfsprogramm für Studierende. In Frankreich haben Mahlzeiten-Tafeln für Studierende für Schlagzeilen gesorgt. Präsident Macron hat den Studierenden versprochen, dass sie "nicht vergessen werden". Er hat zwei Mahlzeiten pro Tag für 1 Euro (1,08 Franken) und Zuschüsse für psychologische Beratung angekündigt.

Der Verband Schweizerischer Studierendenschaften twitterte: "Dass Anfragen bei Privaten für Darlehen in die Höhe gegangen sind, zeigt doch, dass die Notfallfonds (wenn sie existieren) bei Kantonen und Hochschulen entweder nicht genügend sind oder die Gewährung der finanziellen Unterstützung mit grossen bürokratischen Hürden verbunden ist."

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