Lebensmittelvergiftung in Zeltlager
27 Teilnehmer eines Sommerlagers in Düdingen im Kanton Freiburg mussten am Montagabend mit heftigen Magenverstimmungen ins Spital gebracht werden. Als Ursache wird verdorbener Kartoffelsalat vermutet.
Die gute Nachricht: Die meisten der 18 Kinder und 9 Erwachsenen konnten das Spital am Dienstagvormittag wieder verlassen. Am Lager des Christlichen Vereins junger Menschen (Cevi) nahmen insgesamt 60 Personen aus der Region Biel teil.
Bis auf eine Person konnten alle das Spital am Dienstag wieder verlassen. "Es ist nicht so schlimm herausgekommen", sagte Regierungsstatthalter Nicolas Bürgisser.
Die Lage hatte sich nach den Worten des polizeilichen Einsatzleiters Jacques Meuwly am Montagabend dramatisch präsentiert: Als die Polizei - alarmiert von der Lagerleitung - eintraf, wanden sich zahlreiche Jugendliche am Boden und erbrachen teilweise.
Meuwly beschloss deshalb, den "Plan Orange" auszurufen, die zweithöchste Alarmstufe des Kantons Freiburg. In der Folge transportierten neun Ambulanzen aus dem ganzen Kanton die Erkrankten in vier Spitäler.
Für die Massenerkrankung der 18 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren und von 9 Erwachsenen kommt laut Bürgisser Kartoffelsalat als wahrscheinlichste Ursache in Frage. Dieser sei wegen der grossen Hitze möglicherweise verdorben gewesen. Die Übelkeit setzte bei den Betroffenen kurze Zeit nach dem Genuss des Salats ein.
swissinfo.ch und Agenturen

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