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Haiti: 51,3 Mio. Privatspenden aus der Schweiz

Einen Monat nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti sind bei der Schweizer Glückskette insgesamt 51,3 Millionen Franken eingegangen. Es handelt sich damit um die drittgrösste Spendensammlung in der Geschichte der Glückskette.

Dieser Inhalt wurde am 16. Februar 2010 publiziert Minuten

Die Gelder der Glückskette werden für die Arbeit von 16 Partnerhilfswerken in Haiti eingesetzt.

Nur für die Opfer des Tsunami in Asien 2004 (227 Mio. Fr.) und der Unwetter in der Schweiz (besonders Gondo) im Jahr 2000 (74 Mio. Fr.) haben die Schweizerinnen und Schweizer mehr Geld gespendet.

Haiti war am 12. Januar von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden, bei dem mindestens 217'000 Menschen starben. Nach Schätzung der UNO sind derzeit etwa 1,2 Millionen Menschen in Haiti obdachlos.

Haiti kann mit mehr als drei Milliarden Dollar von der internationalen Gemeinschaft rechnen. Zwei Milliarden wurden bereits überwiesen, dazu kommen Zusagen in Höhe von einer Milliarde.

Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen haben 929 Millionen Dollar gespendet oder versprochen, wie das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten in Genf mitteilte.

Auf dem zweiten Platz folgen die USA mit fast 600 Millionen Dollar, dahinter die EU- Kommission mit 170, Kanada mit 81 und Japan mit 70 Millionen.

Die offizielle Schweiz folgt bei den Geberländern auf Platz 16 mit einem Betrag von fast zehn Millionen Franken.

swissinfo.ch und Agenturen

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