Gondo zehn Jahre nach der Katastrophe
Vor zehn Jahren zerstörte eine Schlammlawine den Dorfkern von Gondo, einem kleinen Dorf südlich des Simplon-Passes an der Grenze zu Italien. 13 Menschen wurden damals von den Geröllmassen getötet, zehn Häuser zerstört. Am Donnerstag wird der Opfer gedacht.
Es wird eine Gedenkmesse gehalten. Anschliessend wird dem Helikopterpiloten, der vor zehn Jahren in Nebel und Regen die Bevölkerung nach Simplon-Dorf in Sicherheit brachte, ein Geschenk überreicht.
In der Felswand hinter dem Walliser Grenzort werden in Gedenken an die Verstorbenen 13 Sterne entzündet.
Nach der Katastrophe seien verschiedene Sicherheitsmassnahmen eingeführt worden, so etwa ein Entwässerungssystem und Erdrutschsicherungen, sagt der Gemeindepräsident, Roland Squaratti, gegenüber swissinfo.ch.
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In den Bergen könne man nie alle Risiken ausschliessen, doch "wir haben alles Menschenmögliche unternommen, um die Sicherheit des Dorfes zu garantieren und zu verhindern, dass sich ein solches Unglück wiederholt", so Squaratti.

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