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GC in der Krise

Kim Jaggy von GC kämpft gegen Armand Deumi von Sion. Keystone

Am Sonntag trennten sich Lugano und Servette unentschieden 1:1. Aarau unterlag zu Hause St. Gallen 0:1 und GC verlor gegen Sion 0:3. Basel bleibt Leader.

Dieser Inhalt wurde am 21. Oktober 2001 publiziert Minuten

Die einzige gefährliche Szene im Spiel Servette - Lugano bot der Genfer Robert in der 58.Minute, als er mit einem Flachschuss Luganos Razzetti bezwang und damit sein Tordebüt in der NLA lieferte. Die anderen Genfer verrichteten zwar solide Deckungsarbeit, konnten aber in der Offensive nicht weiter Aufsehen erregen. Lugano hatte vorab vor der Pause einige gute Aktionen, erfolgreich war allerdings nur Rossi. Der Stürmer brauchte den Ball nach einer Kombination über Bastida und Joël Magnin nur noch einzuschieben (36.).

Dank des 1:1 fanden bei beiden Equipen positive Serien ihre Fortsetzung: Lugano verlor seit dem 11. Juli kein Heimspiel mehr, während Servette seit diesem Tag keine Auswärts-Niederlage mehr bezog.

St. Galler Hoch hält an

Auch St. Gallen kann sich einer Sieges-Serie erfreuen: Die Ostschweizer siegten in Aarau 1:0 und blieben damit in Pflichtspielen zum zwölften Mal hintereinander ungeschlagen.

Das einzige Tor erzielte ein Aargauer: Eggimann lenkte eine Flanke Jefferson ins eigene Tor ab (58.). St. Gallen reichte deshalb eine mässige Leistung zum Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können.

Nun ist St. Gallen auf dem 2. Platz klassiert, so gut wie noch nie in dieser Spielzeit.

Grasshoppers auch von Sion gedemütigt

Gegen Sion verlor der Meister sang- und klanglos 0:3 und bezog die zweite Heimniederlage in Serie. Die Tore für die Walliser schossen Ojong (57.) sowie zweimal Poueys (69./82.). Alle Tore wurden durch eklatante Abwehrfehler der Zürcher begünstigt.

Die fünf letzten Duelle gegen Sion auf dem Hardturm hatten die Grasshopppers allesamt gewonnen und dabei 19 Tore erzielt. Doch die Mannschaft von Trainer Bidu Zaugg wies zuviele Mängel auf, um den "Lieblingsgegner" erneut zu schlagen.

Trainerfrage stellen

Dem Grasshoppers-Trainer Bidu Zaugg stehen wohl schwere Zeiten bevor. Präsident Widmer sagte jedenfalls nach der Partie: "Die Trainerfrage muss in dieser Situation gestellt werden. Es kann nicht sein, dass diese Mannschaft vier von fünf Spielen verliert. Doch überstürzen werden wir nichts, sondern erst einmal im kleinen Gremium diskutieren."

Basel nach wie vor Leader

Basel besiegte im 16. Durchgang Zürich 2:1 und behauptete dadurch die Tabellenführung. Dafür rutschte Meister nach der Niederlage vom Sonntag auf die 7.Position ab. Servette ist nach dem Untentschieden in Lugano hinter den punktgleichen Young Boys (5:1 gegen Luzern) Vierter.

Unter dem Trennstrich hat Neuchâtel Xamax (10.) dank des 2:1 gegen Lausanne den Anschluss an das achtplatzierte Aarau geschafft. Die Neuenburger sind nur noch einen Zähler hinter der Aargauern.

swissinfo und Agenturen

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