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GastroSuisse für Erhöhung der Mindestlöhne

Mit dem neuen Gesamtarbeitsvertrag steigen die Mindestlöhne auch im Gastgewerbe über die 3'000 Franken-Grenze. Keystone

Der Gastgewerbe-Verband GastroSuisse hat dem neuen Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV) zugestimmt. Ab 2003 wird der Mindestlohn 3'500 Franken betragen wie GastroSuisse am Mittwoch (11.07.) mitteilte. Dem neuen L-GAV unterstellt sind rund 225'000 Beschäftigte.

Dieser Inhalt wurde am 11. Juli 2001 publiziert Minuten

Junge Berufsleute erhalten bereits ab 1. Januar 2002 einen um vier Prozent höheren Mindestlohn von 3'350 Franken.

Die Sozialpartner im Gastgewerbe hatten sich Mitte Juni auf den neuen L-GAV geeinigt und den Verbänden zur Genehmigung übergeben. Die Erhöhung der Löhne wird sich laut GastroSuisse in vielen Betrieben auf die Personalkosten und damit auch auf die Preise auswirken.

Der neue L-GAV sieht auch eine Anhebung der Mindestlöhne für Mitarbeitende ohne Berufslehre auf 3'000 Franken respektive ab dem Jahr 2003 auf 3'100 Franken vor. Allerdings können Betriebe in wirtschaftlich schwachen Regionen den Mindestlohn für Hilfskräfte um maximal zehn Prozent unterschreiten.

Bisher lagen die Mindestlöhne für Mitarbeitende ohne Berufslehre bei 2'410 Franken und für ausgebildete junge Berufsleute bei 2'710 Franken. GastroSuisse ist mit rund 20'000 Mitgliedern der führende nationale Verband für Hotellerie und Restauration. Der neue L-GAV betrifft nach der Genehmigung aller übrigen Verbände rund 225'000 Beschäftigte.

swissinfo und Agenturen

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