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G20/EU stützt Merkel im Streit mit Obama

Dieser Inhalt wurde am 11. November 2010 - 08:31 publiziert

SEOUL (awp international) - Die EU stützt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Streit mit den USA über "Exportbremsen". Zwar müsse man Ungleichgewichte in den internationalen Handelsströmen angehen, sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Rande des G20-Gipfels in Seoul. Dies könne aber nicht durch einen "mechanischen Ansatz" geschehen, meinte er. Die USA fordern, Handelsüberschüsse der Exportmeister wie China und Deutschland zu deckeln.
Stattdessen schlug Barroso "Leitlinie" vor, um die Handelsströme zu überwachen. Diese Leitlinien könnten als eine Art "Warnsignal" funktionieren, um auf Ungleichgewichte hinzuweisen. Es dürfe kein "Wachstum auf Kosten anderer" geben, sagte er am Donnerstag.
Bundeskanzlerin Angela hatte bereits vor dem offiziellen Gipfelstart deutlich gemacht, dass sie keine konkreten Zusagen beim Thema Abbau von Handelsüberschüssen machen werde.
Unterdessen signalisieren die USA bereits Kompromissbereitschaft. Aus US-Delegationskreisen verlautet, man könnte sich mit "Leitlinien" zufrieden geben. Noch vor Wochen hatten die USA verlangt, Handelsüberschüsse auf vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu beschränken./pm/DP/jha

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