Für Globalisierung und nachhaltige Entwicklung
Die FDP Schweiz hat an einer Thementagung vom Samstag in Freiburg ein klares Plädoyer für die Globalisierung abgelegt. In einer Resolution fordert die Partei, dass die Globalisierung von einer nachhaltigen Entwicklung begleitet wird.
Nationalismus und Isolation als Alternativen zur Globalisierung lehnt die Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) Schweiz klar ab. Im heutigen Umfeld dürfe es keine Abschottung der Märkte geben, heisst es in einer Mitteilung der Partei. Die Globalisierung sei eine Tatsache und biete viele neue Möglichkeiten und Chancen.
Gemäss der FDP ist die Politik jetzt gefordert, die richtigen Massnahmen zugunsten der nachhaltigen Sicherung des Wirtschaftswachstums zu treffen. Weitere Liberalisierungs-Schritte seien in Angriff zu nehmen, bevor die um sich greifende Reformmüdigkeit die wirtschaftliche Abkühlung verstärke.
Finanzierung der Schweizer Sozialwerke
In ihrer am Samstag verabschiedeten Resolution verlangen die Tagungsteilnehmer und -teilnehmerinnen zudem eine nachhaltige Finanzierung der Schweizer Sozialwerke. Der Bundesrat wurde aufgefordert, endlich eine Gesamtschau zur Ausgestaltung, Finanzierung und Prioritätensetzung aller Sozialwerke vorzunehmen.
Die FDP fordert auch, dass im Rahmen der Energiediskussion nicht mehr zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energien unterschieden wird. Vielmehr solle die Schweiz in ihrer Energiepolitik auf Versorgungs-Sicherheit und auf Vielfalt setzen, nicht ohne den Umweltaspekt aus den Augen zu verlieren.
Die Schweiz müsse im Rahmen der WTO und der Vereinten Nationen eine aktive Rolle spielen und sich für Handelsfreiheit, nachhaltige Entwicklung, multifunktionale Landwirtschaft, Schutz der Lebensgrundlagen, Produktequalität sowie Konsumenten-Sicherheit einsetzen, heisst es in der Resolution weiter.
swissinfo und Agenturen

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