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Für Freilassung der Schweizer in Libyen

Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte ergreift Partei für die zwei in Libyen festgehaltenen Schweizer: Navi Pillay forderte Libyen am Dienstag in Genf auf, Max Göldi und Rachid Hamdani freizulassen.

Dieser Inhalt wurde am 08. Dezember 2009 - 16:17 publiziert

Die zwei Schweizer Geschäftsleute ohne Begründung festzuhalten, sei ungerecht. "Sie müssen so schnell wie möglich freigelassen werden", sagte die Hochkommissarin auf eine entsprechende Frage an einer Pressekonferenz in Genf.

Göldi und Hamdani dürfen seit über 500 Tagen nicht aus Libyen ausreisen. Sie lebten während dieser Zeit meist in der Schweizer Botschaft. Dieses Vorgehen sei wie eine Verletzung ihrer Rechte, stellte Pillay fest. Die beiden seien während einer sehr langen Zeit ohne Verfahren und gültige Erklärung festgehalten worden.

Offenbar seien sie Opfer eines Streits zwischen der Schweiz und Libyen geworden. "Menschen dürfen aber nicht unter schlechten Beziehungen zwischen Staaten leiden", sagte Pillay.

Seit Juli 2008 stecken Göldi und Hamdani in Libyen fest. Damals hatte die Genfer Polizei einen Sohn des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi wegen des Verdachts auf Körperverletzung festgenommen. Seither ist das Verhältnis zwischen der Schweiz und Libyen belastet.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat für Göldi und Hamdani vergangene Woche eine Solidaritätsaktion lanciert. Seither wurden Tausende von Kerzen angezündet sowie Karten und Nachrichten via Twitter an die beiden Schweizer nach Libyen geschickt.

swissinfo.ch und Agenturen

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