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Für die UNO nach Georgien

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Die Schweizerin Heidi Tagliavini wird UNO-Sonderbeauftragte für Georgien Tagliavini ist zur Zeit Botschafterin der Schweiz in Bosnien-Herzegowina.

Dieser Inhalt wurde am 24. Mai 2002 - 12:21 publiziert

Heidi Tagliavini wurde von UNO-Generalsekretär Kofi Annan ernannt. Die Schweizer UNO-Beobachtermission wertete die Ernennung als Erfolg ihrer UNO-Diplomatie: Es sei ein Signal für die konstruktive Rolle, welche das künftige UNO-Vollmitglied Schweiz auf dem internationalen Parkett übernehmen könne.

Heidi Tagliavini wird in ihrer neuen Funktion die Beobachtermission der Vereinten Nationen in Georgien leiten. Sie wird ihr Büro in der georgischen Hauptstadt Tiflis haben.

Suche nach politischer Lösung

Die Mission umfasst rund 350 Personen. Sie soll den Waffenstillstand überwachen, den die am georgisch-abchasischen Konflikt beteiligten Parteien 1994 geschlossen hatten. Zudem soll die Mission helfen, eine umfassende politische Lösung zu finden.

Heidi Tagliavini war 1982 ins EDA eingetreten. Seit rund einem Jahr ist sie Botschafterin der Schweiz in Bosnien-Herzegowina. Davor hat sie in Bern die politische Abteilung IV des EDA "Menschenrechte und humanitäre Politik" geleitet. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Kaukasusregion und Russland.

Vierte im Bunde

Heidi Tagliavani ist nicht die einzige Schweizerin im Dienste der UNO (siehe Link). Im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit steht zur Zeit auch Carla Del Ponte, Chefanklägerin des UNO-Tribunals in Den Haag.

Ein besonderer Freund des UNO-Generalsekretärs ist Alt-Bundesrat Adolf Ogi. Er wurde zum Sonderbeauftragten für Sport und dessen Beziehungen zu Entwicklung und Friedensförderung ernannt.

Als Kämpfer gegen den Hunger gilt Jean Ziegler, Sonderberichterstatter der Kommission für Menschenrechte und Recht auf Ernährung.

swissinfo und Agenturen

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