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Fünf Todesopfer bei Lawinenunglücken

In den Schweizer Bergen sind am Wochenende mehrere Lawinen niedergegangen. Die Bilanz: Fünf Todesopfer und sechs Verletzte. Drei Personen werden noch vermisst.

Dieser Inhalt wurde am 04. Januar 2010 publiziert

Am folgenschwersten waren die Lawinen im Diemtigtal. Dort war am Sonntag kurz vor 11.30 Uhr zunächst ein Skitourenfahrer verschüttet worden, der mit einer Gruppe unterwegs war.

Das Schicksal wollte es, dass der Rest der Gruppe und die eingeflogenen Rettungskräfte am gleichen Ort um 12.05 Uhr ihrerseits von einer zweiten Lawine erfasst wurden.

Insgesamt starben bei diesem Unglück vier Menschen: drei Tourenskifahrer und ein Rega-Arzt.

Sechs weitere Tourenskifahrer wurden mit teilweise schweren Verletzungen ins Spital gebracht. Sie waren stark unterkühlt. Laut Angaben der Kantonspolizei Bern werden noch 3 Personen vermisst. Die Rettungsdienste mussten die Suche aus Sicherheitsgründen am Sonntag gegen 18 Uhr einstellen. Ob die Suche fortgesetzt wird, ist noch unklar.

Den fünften Lawinentoten gab es im Wallis zu beklagen. In der Nähe von Verbier war am Sonntagnachmittag ein Bergführer mit einem Kunden auf einer Skitour unterwegs, als sich auf einer Höhe von 2400 M.ü.M. plötzlich eine Lawine löste.

Die Rettungskräfte konnten den Bergführer rasch finden und aus den Schneemassen befreien. Der Mann wurde verletzt ins Spital geflogen. Für seinen Kunden, einen 56-jährigen Berner, kam die Hilfe zu spät: -Er starb noch auf der Unglücksstelle.

Erstmals hat die Walliser Kantonspolizei mehrere so genannte Variantenfahrer vergzeigt, die über die Festtage Lawinen durch das Befahren von Hängen ausserhalb der markierten Skipisten ausgelöst hatten.

swissinfo.ch und Agenturen

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