Das Hauptortal des Friedhofs Sihlfeld: Bereits 1958 beschliesst der Zürcher Stadtrat die sukzessive Umwandlung einzelner Friedhofsabschnitte in öffentliche Parkanlagen. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Benimmregeln des Friedhofes: Joggen, Grillieren, laute Musik und Hunde sind untersagt. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Räume des Eingangsportals wurden für verschiedene städtische Projekte oder Künstlerateliers genutzt. Heute beherbergen sie das Friedhof Forum, ein "Büro für die letzte Reise", welches sich mit den Anliegen der Angehörigen sowie mit der kulturellen Seite des Todes beschäftigt. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Im ältesten Teil des Friedhofes befinden sich die Reihengräber. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Infolge der zunehmenden Wahl des Gemeinschaftsgrabes nimmt der Bedarf an Reihengräbern ab; dadurch nehmen die Friedhofsflächen zu, die in absehbarer Zeit nicht mehr für Bestattungen gebraucht werden. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Grünflächen in diesem speziellen Ambiente werden gerne genutzt. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Mitarbeiter von Grün Stadt Zürich bewirtschaften die Anlage und stellen die Grabfelder bereit. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Der Friedhof ist ein wahres Biotop, er bietet ökologisch hochwertige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Kinder einer Tagesstätte gehen spazieren. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Denkmalgeschützte Ruhestätten können gemietet, dürfen jedoch nicht mit einem neuen Namen versehen werden. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Kinder bis 12 Jahre werden in eigenen Reihengräbern beigesetzt. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
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Viele Persönlichkeiten des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts sind auf dem Friedhof Sihlfeld bestattet, wie auch der Schriftsteller Gottfried Keller. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Pflanzenvielfalt und die Stille bilden eine einzigartige Oase. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Im ehemaligen Krematorium finden Abdankungen und auch Konzerte statt. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Dieser Teil des Friedhofes wird nur als Park genutzt. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die Natur darf sich ausbreiten und überwuchert alte Grabstätten. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Eine junge Frau übt sich im Jonglieren und lässt sich nicht durch die Urnen-Reihennischen ablenken. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Die emotionale Stimmung des Friedhofes ist speziell und dient oft als Kulisse für Filmaufnahmen oder Fotoshootings. Ester Unterfinger
Die Weite der Anlage ist beeindruckend, im Hintergrund sieht man den Prime Tower. Ester Unterfinger/swissinfo.ch
Der Friedhof Sihlfeld ist die grösste zusammenhängende Grünfläche der Zürcher Innenstadt. Als erster konfessionsneutraler Friedhof wurde er 1877 errichtet.
Dieser Inhalt wurde am 14. Mai 2016 publiziert Minuten
Den Besuchenden stehen 200 000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, öffentlich zugänglich an 365 Tagen im Jahr. Zurzeit befinden sich 10 600 Gräber im Sihlfeld, und jährlich finden rund 245 Abdankungen statt. Nahezu 90% der Verstorbenen werden heute kremiert.
Auf dem Friedhof Sihlfeld stehen die beiden ersten Krematorien der Schweiz. Der Dichter Gottfried Keller war 1890 einer der ersten Prominenten, der hier kremiert wurde. Seit 1992 sind die Krematorien ausser Betrieb und dienen als Abdankungsräume.
Über seine Funktion als Totengedenkstätte hinaus wird der Friedhof immer mehr zu einem Ort der Lebenden. Er dient als Naherholungsraum, eignet sich für Kultur- und Bildungsveranstaltungen und wird gerne als Kulisse für Filmaufnahmen und Theateraufführungen genutzt.
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