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Französischer Bericht über Geldwäscherei in der Schweiz angekündigt

Der Bericht französischer Parlamentarier über Geldwäscherei in der Schweiz soll am 21. Februar vorgestellt werden. Das zuständige Gremium der Nationalversammlung nahm den Bericht am Mittwochabend (07.02.) an, wie aus Parlamentskreisen verlautete.

Dieser Inhalt wurde am 08. Februar 2001 publiziert

Die Abgeordnete Chantal Robin-Rodrigo sagte, es gehe in dem Bericht vor allem um das Bankgeheimnis. Nach ihrer Ansicht gibt es in der Schweiz "praktisch keine Verdachtsmeldungen" (zu mutmasslicher Geldwäscherei), obwohl "seit zehn Jahren ein entsprechendes Gesetz existiert".

Weiter würden im Bericht Fragen aufgeworfen zu Konten, die vor dem Zweiten Weltkrieg Juden gehörten. Bei dem zuständigen Gremium handelt es sich um eine gemeinsame Untergruppe der Rechts- und aussenpolitischen Kommissionen des Parlaments.

Die Parlamentarier hatten sich zweimal in die Schweiz begeben und dabei unter anderem Vertreter des Eidg. Finanzdepartements sowie der Bundesämter für Polizei und Justiz getroffen.

Der Verfasser des Berichts, der Sozialist Arnaud Montebourg, hatte sich erst im Dezember über die angeblich mangelhafte Kooperation der Schweizer Behörden beklagt. Er hat bereits zwei kritische Berichte über Geldwäscherei in Monaco und Liechtenstein verfasst.

Das Gremium hatte auch in Belgien, Luxemburg und Zypern ermittelt. Nun interessiert es sich für die Lage auf den britischen Inseln.

swissinfo und Agenturen

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