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Forum für Migrantinnen und Migranten

Delegierte verschiedener Nationalitäten sowie Vertreter von Gewerkschaften und Kirchen haben am Samstag (11.11.) in Bern die Grundlagen für die Gründung eines Forums der Migrantinnen und Migranten geschaffen.

Dieser Inhalt wurde am 11. November 2000 - 17:01 publiziert

Die rund 70 Delegierten wählten den Italiener Guglielmo Grossi zum ersten Präsidenten und ernannten einen 18-köpfigen Ausschuss. Zu den weiteren Organen des Forums gehören die 147-köpfige Generalversammlung und ein drei Personen umfassendes Sekretariat.

Die konstituierende Sitzung des Forums ist Ende 2001 geplant. Bis dahin sollen die Organisation und die definitive Struktur des Forums gefestigt werden. Einer Präzisierung bedarf unter anderem der Status der an einer Mitgliedschaft interessierten Kirchen, Gewerkschaften und der Nichtregierungs-Organisationen.

Bund soll Grossteil des Budgets beisteuern

Das Budget für das erste Jahr beträgt 700'000 Franken. Den Löwenanteil dieser Summe soll der Bund beisteuern, für den Rest sollen Ausländervereinigungen aufkommen. Präsident Grossi will beim Bund ein entsprechendes Gesuch einreichen. Das definitive Budget soll bis zum 15. Dezember erarbeitet werden.

Die Idee zur Gründung eines Forums entstand nach der Krise rund um die Eidgenössische Ausländerkommission (EKA). Im Januar waren die Vertreter der Ausländerorganisationen aus Protest aus der EKA ausgetreten. Sie wollten ein Zeichen setzen gegen die Unterstellung des EKA-Sekretariats unter das Bundesamt für Ausländerfragen.

Das neue Forum soll nicht in Konkurrenz zur EKA stehen, sondern mit dieser zusammenarbeiten. Ziel ist es, so breit wie möglich die in 196 Gruppierungen versammelte ausländische Bevölkerung in der Schweiz zu repräsentieren.

swissinfo und Agenturen

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