DETROIT (awp international) - Dicke Überraschung auf dem US-Automarkt: Die ewige Nummer Eins General Motors hat die Pole-Position an Ford abgeben müssen. Ford schob sich mit 142.285 verkauften Autos im Februar ganz knapp vor den Erzrivalen aus Detroit, der im gleichen Zeitraum 141.951 Wagen unters Volk brachte.
Beide Autokonzerne haben dank der zurückgekehrten Kauflaune der Amerikaner im Vergleich zum Vorjahr kräftig zulegen können. Fords Verkäufe stiegen mit 43 Prozent indes fast viermal so stark wie die von GM mit knapp 12 Prozent. Das Kunststück gelang Ford, obgleich starke Schneefälle an der bevölkerungsreichen Ostküste über Wochen das öffentliche Leben gelähmt hatten.
Mit Spannung werden im Laufe des Dienstags die Absatzzahlen von Toyota erwartet. Marktbeobachter schätzen, dass der japanische Hersteller wegen seiner Pannenserie um rund ein Zehntel auf unter 100.000 verkaufte Autos eingeknickt ist. Auch beim kleinsten US-Autobauer Chrysler erwarten die Experten deutliche Rückgänge. Die anderen asiatischen und deutschen Hersteller dürften dagegen zugelegt haben./das/DP/edh