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Federer im Final

Yes! Der Baselbiter Roger Federer hat sich in Basel in den Final gespielt. Keystone

Lokalmatador Roger Federer und der Engländer Tim Henman bestreiten am Sonntag den Final der Davidoff Swiss Indoors Basel.

Dieser Inhalt wurde am 27. Oktober 2001 publiziert Minuten

Federer (ATP 12) besiegte vor 9'000 Zuschauern im Halbfinal den Franzosen Julien Boutter (ATP 64) 7:6 (7:3), 6:4.

Schon im Vorjahr stand Roger Federer in der St. Jakobshalle im Final. Für den Halbfinalerfolg über Julien Boutter benötigte der 20-jährige Baselbieter exakt anderthalb Stunden. Das Tiebreak holte sich Federer mit 7:3. Das einzige Break der gesamten Partie gelang dem Schweizer beim Stand von 4:4 im zweiten Satz zu Null.

Im Finish hatte Boutter keine Chance mehr: Federer gewann die letzten zehn Ballwechsel des Spiels alle. Der Franzose vergab seine einzige Chance im Spiel im zweiten Satz, als er beim Breakball, mit dem er 3:1 hätte in Führung gehen können, einen unnötigen Fehler produzierte.

Finalgegner ist happig

In den Final gegen den als Nummer 2 gesetzten Tim Henman steigt Federer als Aussenseiter. Federer hat gegen Henman noch keines von drei Spielen gewonnen. Allerdings verlor er nur die Premiere vor zwei Jahren an den Swiss Indoors deutlich. Vor einem Jahr in Wien besass Federer im Halbfinal gegen den Engländer einen Matchball. Und im Sommer im Wimbledon-Viertelfinal verlor der Schweizer ebenfalls unglücklich in vier Sätzen.

Bereits letztes Jahr im Basler Final

Unglücklich war auch Federer erster Swiss-Indoors-Final gelaufen. Vor einem Jahr unterlag er dem Schweden Thomas Enqvist in fünf Sätzen, wobei Federer den dritten Satz nach Satzbällen verloren hatte. "Diesmal stehen meine Chancen deutlich besser", glaubt Federer. "Zum einen fühle ich mich vor dem Final viel frischer als im Vorjahr. Zum anderen liegt mir die Spielweise von Henman, obwohl ich gegen ihn noch nie gewinnen konnte. Aber im Heimspiel in der St. Jakobshalle sollte es diesmal eigentlich klappen."

Henman allerdings befindet sich in einer beneidenswerten Spätform und ist neben St.-Petersburg-Finalist Marat Safin ein primärer Widersacher Federers um den letzten Masters-Platz. Im Basel-Halbfinal machte Henman mit Carlos Moya kurzen Prozess und gewann 6:1, 6:4. Schon im Viertelfinal gegen Michel Kratochvil war der Engländer mit dem Golf-Handicap 3 zu einem Kantersieg (6:0, 6:1) gekommen.

Henman in Basel sehr erfolgreich

Henman steht zum dritten Mal nach 1998 und 1999 im Swiss-Indoors-Final: Vor drei Jahren schlug er Andre Agassi in vier Sätzen, 1999 verlor er das Endspiel gegen den Slowaken Karol Kucera in fünf Sätzen. In der St. Jakobshalle hat Henman 20 von 23 Einzeln gewonnen. Kein anderer Spieler - auch nicht die mehrmaligen Turniersieger Ivan Lendl, Stefan Edberg oder Yannick Noah - spielte an den Swiss Indoors erfolgreicher.

swissinfo und Agenturen

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