FC Basel stoppt Leader St.Gallen mit 3:1
Der FC St. Gallen muss seine Meisterfeier vertagen. Die Ostschweizer fanden ihren Meister erneut beim FC Basel auf der Schützenmatte. 3:1 (2:1) bezwang der stärkere FCB den hoffnungsvoll angereisten Leader.
Zum verdienten Basler Triumph, der nur unmittelbar vor der Pause bei einem Lattenschuss von Contini zum vermeintlichen 2:2-Ausgleich in Frage stand, steuerten Tholot zwei und Savic einen sehenswerten Treffer bei.
Torschützenleader Charles Amoah glich nach einem Slalomlauf mit seinem 24. Saisontor zum zwischenzeitlichen 1:1 nach 17 Minuten aus. Zu mehr reichte es St. Gallen vor 10'550 Zuschauern nicht. Die Gäste konnten Basels Schwung nicht bremsen, waren im Mittelfeld unterlegen und im Abschluss zu wenig effizient, was vor allem auf Contini, aber auch auf Amoah zutrifft.
Bereits die letzte Niederlage am 24. Oktober 1999 hatte Basel dem FC St. Gallen zugefügt, der gegen die physisch starke und kompakte Mannschaft von Christian Gross einfach nicht gewinnen kann. In vier Duellen hat der FCB zweimal zu Hause gegen den vermeintlichen Champion gewonnen und zweimal in St. Gallen (jeweils1:1) remisiert.
Mit dem Erfolg gegen den Leader festigte Basel seinen zweiten Platz und verkürzte den Rückstand auf den Leader auf acht Punkte. St. Gallen benötigt also weiterhin vier Punkte aus nunmehr vier verbleibenden Partien, um erstmals seit 1904 Schweizer Meister zu werden.
swissinfo und Agenturen

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