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EZB/Chefvolkswirt Stark: Banken leihen sich weniger Geld

Dieser Inhalt wurde am 22. August 2011 - 08:58 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Das Misstrauen der Banken untereinander nimmt nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) angesichts der Staatsschuldenkrise in Europa zu. "Banken in bestimmten Regionen des Euro-Gebiets bevorzugen es, ihre überschüssige Liquidität bei der EZB zu deponieren, anstatt sie an andere Banken auszuleihen", sagte EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark dem "Handelsblatt" (Montag). "Dieses Signal nehmen wir ernst."
Allein zwischen vergangenem Donnerstag und Freitag lagerten die Banken nach Aussage von Chefvolkswirt Jürgen Stark 90,5 Milliarden Euro bei der EZB ein, anstatt das Geld anderen Instituten zu leihen. Die Lage sei noch nicht vergleichbar mit der Situation im Herbst 2008. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers war damals der sogenannte Interbankenhandel, über den sich die Geldhäuser untereinander mit Liquidität versorgen, in eine Schockstarre gefallen. Stattdessen lagen dem Bericht zufolge zeitweise 200 Milliarden Euro im EZB-Depot./enl/jkr/tw

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