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Expoartikel unter dem Hammer

Auktion der Expo.02 - ein Käufer zahlt ein erworbenes Stück an. Keystone

In Biel hat am Sonntag der Ausverkauf der Expo.02 begonnen. Zahlreiche Interessierte haben sich auf Souvenirs und Gebrauchs-Gegenstände gestürzt.

Dieser Inhalt wurde am 17. November 2002 - 21:52 publiziert

Der erste Versteigerungs-Tag brachte einen Umsatz von 150'000 Franken und übertraf die Erwartungen der Organisatoren.

Von den 1750 Positionen ist weniger als ein Prozent übrig geblieben. Nach Schätzung der Organisatoren verfolgten rund 2000 Personen die rund siebenstündige Versteigerung im Kongresshaus Biel. Dies seien im internationalen Vergleich sehr viele. Mehr als ein Viertel der Besucher habe mitgeboten.

Wenige Schnäppchen

Schnäppchenkäufe gab es kaum zu machen. Der Grossteil der Ware ging zu hohen Preisen weg. Zum Teil hatte man den Eindruck, die Gebote kämen in die Nähe des Neupreises oder sogar darüber. Teuerstes Stück war ein Fotokopierer für 1800 Franken.

Wenig Interesse bestand an der Kleidung der Expo.02-Mitarbeitenden. Die in Posten von 250 bis 2500 Stück verscherbelte Ware - vom Top bis zum Regenmantel - brachte durchschnittlich einen Franken pro Stück. T-Shirts mit dem Expo-Maskottchen Lili erzielten immerhin das Doppelte.

Mit den Schreibtischen hätte man eine ganze Schule ausrüsten können. Auktionator Wim Dieker musste zehn Stück für 120 Franken abgeben, damit er sie wegbrachte. Gesucht waren hingegen die Rutschbahn-Liegen der Neuenburger Plattform: Für sie mussten 500 bis 800 Franken hingeblättert werden.

Ohne eine Minute Pause

Auktionator Dieker erntete Bewunderung, weil er die Versteigerung ohne eine Minute Pause durchzog. Er war für die Firma Troostwijk im Einsatz, welche schon die Überbleibsel der Weltausstellungen von Sevilla und Hannover unter den Hammer gebracht hat.

Troostwijk handelt im Auftrag der deutschen Firma Usedmarket. Diese hat von der Expo.02 das Mandat für die Verwertung des übriggebliebenen Materials erhalten. Vor der Versteigerung hatte sie per Internet bereits Waren für 200'000 Franken abgesetzt.

Am Montag findet eine zweite, schätzungsweise zehnstündige Versteigerung statt. In dieser kommen die grossen Brocken, wie der Monolith von Murten oder die mobile Arteplage des Kantons Jura, unter den Hammer.

swissinfo und Agenturen

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