Expo-Rochaden
Sechs von zwölf Arteplage-Verantwortlichen der Expo.02 haben ihre Probezeit nicht bestanden. Sie wurden versetzt.
Expo-Sprecher Laurent Paoliello sagte am Samstag, vier der Betroffenen seien bereits ersetzt worden. Für die beiden anderen würden problemlos Nachfolger gefunden. Paoliello bestätigte damit einen Bericht der Zeitung "Le Matin" teilweise.
Die sechs Betroffenen sind nach den Worten des Expo-Sprechers in Positionen versetzt worden, die ihren Fähigkeiten besser entsprächen.
Hohe Anforderungen
Das Wichtigste sei, dass jeder Mitarbeiter eine passende Funktion einnehme. Die Expo stelle hohe Qualitätsansprüche, vor allem in solch sensiblen Bereichen, erklärte er. Bei der Anstellung der Betroffenen sei klar gewesen, dass sie erst nach einer Bewährungsphase definitiv eingestellt würden.
Die Aufgabe des Arteplage-Leiter ist mit einiger Verantwortung verbunden: Sie besteht in der Koordination der Ausstellungen und Events auf einer Arteplage. Für jede Arteplage sind laut Paoliello drei Verantwortliche vorgesehen, die im Turnus während der ganzen Dauer der Expo anwesend sein werden.
Mangel an Service-Angestellten
Ein weiterer Bereich, welcher der Expo Schwierigkeiten bereitet, ist die Gastronomie. Zwar sind bereits genügend Köche vorhanden, doch fehlt es noch an Service- und Hilfspersonal.
Doch auch dies bereitet Paoliello keine Sorgen. Die Expo suche vornehmlich Mitarbeitende aus der Drei-Seen-Region, und im Bereich des Gastgewerbes sei tatsächlich kein Überfluss an Bewerbungen vorhanden.
Die Expo könne notfalls auf Interessierte aus der restlichen Schweiz oder gar dem Ausland zurückgreifen. Sie verfüge über ein Kontingent von Arbeits-Bewilligungen, das noch längst nicht ausgeschöpft sei, versicherte der Sprecher der Landesausstellung.
swissinfo und Agenturen

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