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EUROZONE/Juncker fordert mehr Disziplin von der EZB

Dieser Inhalt wurde am 01. November 2010 - 08:10 publiziert

BERLIN (awp international) - Der Chef der 16 Euro-Länder, Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, hat die Europäische Zentralbank (EZB) zu mehr Disziplin in der Aussendarstellung aufgerufen. "Ich wünsche mir auch, dass die EZB künftig mit einer Stimme spricht und zu ihren Entscheidungen steht und nicht bestimmte Entscheidungen immer zu relativieren versucht", sagte Juncker der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Ich habe als Vorsitzender der Euro-Gruppe auf Wunsch der EZB dafür gesorgt, dass in der Euro-Gruppe eine Art Verbaldisziplin eingehalten wird. Ich wünschte mir, das wäre auch bei der EZB der Fall."
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kritik am Kauf von Staatsanleihen durch die EZB, wie sie beispielsweise seit Monaten von Bundesbankchef Axel Weber geäussert wird, sagte Juncker weiter: "Ich kommentiere die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank nie. Das ist unvereinbar mit dem Prinzip der Unabhängigkeit der EZB. Ich kann nur sagen, dass ich seit August 2007 keine Entscheidung der EZB erkennen kann, die mich zu einer schroffen oder ablehnenden Kommentierung veranlasst hätte."/jsl/tw

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