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EUROKRISE/Van Rompuy: Mehr Disziplin und Integration in Eurozone notwendig

Dieser Inhalt wurde am 19. Oktober 2011 - 17:38 publiziert

Frankfurt (awp international) - In der Schuldenkrise der Eurozone sind nach Einschätzung des EU-Ratsvorsitzenden Herman van Rompuy mehr Haushaltsdisziplin und wirtschaftliche Integration notwendig. Hierzu sei auch die Abgabe von Souveränität notwendig, sagte van Rompuy am Mittwoch in Frankfurt bei der Verabschiedung von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. Nicht nur die Staaten mit wirtschaftlichen Problemen müssten auf Souveränität verzichten.
Trichet habe perfekt die Rolle eines Zentralbankers gespielt, sagte van Rompuy. In der Krise seien aussergewöhnliche Massnahmen notwendig gewesen, um den Euro zu sichern. Dazu habe auch der Kauf von Staatsanleihen durch die EZB gezählt.
Trichet, der nach acht Jahren an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) Ende Oktober turnusgemäss abtritt, war zuletzt vor allem in Deutschland in die Kritik geraten. Der Kauf von Staatsanleihen pleitebedrohter Euroländer durch die EZB ist umstritten.
Zu der Veranstaltung in der Frankfurter Alten Oper wurden unter anderem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker und Trichets Nachfolger Mario Draghi erwartet./jsl/jkr

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