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EU will Airbus/Boeing-Subventionsstreit mit den USA beilegen

Dieser Inhalt wurde am 06. April 2011 - 08:26 publiziert

MÜNCHEN (awp international) - Die EU-Kommission strebt ein Ende des Subventionsstreits mit den USA hinsichtlich der Flugzeugbauer Airbus und Boeing an. Er sei zu Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten ohne Vorbedingungen bereit, sagte EU-Handelskommissar Karel de Gucht der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). Bisher sperrten sich die USA allerdings noch. Möglicherweise bewirke der neue Report der Welthandelsorganisation (WTO) ein Umdenken in Washington.
"Boeing und Airbus sollten sich lieber darauf konzentrieren, wie sie ihren technischen Vorsprung gegenüber neuen Wettbewerbern halten, anstatt gegeneinander juristisch zu kämpfen", sagte de Gucht weiter. Die EU habe ebenso wie die USA Fehler beim Thema Subventionen gemacht. Die der Amerikaner seien allerdings die schlimmeren gewesen. Derzeit verklagen sich die EU und die USA gegenseitig vor der WTO.
Die Welthandelsorganisation war in ihrem vor knapp einer Woche vorgelegten Bericht zu dem Schluss gekommen, dass Boeing staatliche Hilfen in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar erhalten habe. Dadurch sei der EADS -Tochter Airbus ein Schaden von mindestens 45 Milliarden Dollar zugefügt worden. Im Sommer 2010 hatte die WTO die Starthilfen für neue Airbus-Modelle für rechtens erklärt, aber einzelne Bedingungen kritisiert./jb/tw

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