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EU/Bankeinlagen bei EZB stark gesunken - Ausleihungen legen zu

Dieser Inhalt wurde am 14. September 2011 - 10:28 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Die Einlagen der Banken im Euroraum bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sind am Mittwoch stark gesunken. Zuletzt parkten die Banken rund 75,5 Milliarden Euro bei der Notenbank, wie die EZB am Mittwoch mitteilte. Dies ist weniger als die Hälfte der Summe vom Dienstag, als die eintägigen Einlagen mit 197,8 Milliarden Euro ein 14-Monatshoch erreicht hatten. Die Ausleihungen der Geschäftsbanken bei der EZB stiegen unterdessen deutlich von 82 Millionen auf 399 Millionen Euro.
Die eintägigen Einlagen und Ausleihungen der Banken bei der EZB gelten als Indikator für das Misstrauen der Institute untereinander. Normalerweise leihen sich die Banken nur ungern kurzfristige Mittel bei der Notenbank, da sie dafür einen hohen Zins von derzeit 2,25 Prozent zahlen müssen. Für die Einlagen erhalten die Banken hingegen einen nur geringen Zins von aktuell 0,75 Prozent. Kurzfristige Mittel leihen sich die Banken daher lieber untereinander zu günstigeren Konditionen am sogenannten Interbankenmarkt aus. Zuletzt gab es vor allem Sorgen um die französischen Banken, die unter den privaten Gläubigern am stärksten in griechische Staatsanleihen investiert sind./bgf/jsl

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