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EU: Millionen-Staatshilfe für Salzgitter zulässig

Dieser Inhalt wurde am 14. April 2010 - 13:30 publiziert

BRÜSSEL (awp international) - Der Stahlkonzern Salzgitter hat nach Einschätzung der EU-Kommission zurecht 19 Millionen Euro staatliche Hilfe erhalten. Das entschied die Behörde am Mittwoch in Brüssel nach einer Prüfung des Falls. Deutschland hatte die Staatshilfen der Salzgitter Flachstahl GmbH gewährt, der grössten Stahl-Tochterfirma der im Dax notierten Salzgitter AG. Die Summe diente als Anschubfinanzierung für ein innovatives Projekt. Dabei wird der Stahl mit einer alternativen Technik gegossen, die deutlich weniger Energie verbraucht.
"Die Unterstützung [mit der Staatshilfe] versetzt Salzgitter in die Lage, besseren Stahl bei deutlich geringerem Energieverbrauch zu produzieren. Das wird der Umwelt direkt zugutekommen, ohne dabei den Wettbewerb unangemessen zu verzerren", sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am Mittwoch in einer Mitteilung der Kommission.
Nach Ansicht der Kommission war die Summe notwendig und angemessen, um das Projekt zu ermöglichen. Die positive Auswirkung der neuen umweltschonenden Technik gleiche die möglichen negativen Folgen für die Wettbewerber des Stahlproduzenten aus.
Mit der neuen Technik wird der flüssige Stahl kontinuierlich gegossen. Früher wurde der Stahl in Blöcken produziert und für neue Arbeitsschritte immer wieder eingeschmolzen - was entsprechend viel Energie benötigt. Mit dem neuen Verfahren lässt sich nach Angaben der Kommission im Vergleich zur herkömmlichen Technik bis zu 85 Prozent Energie sparen, mit weiteren Verbesserungen vielleicht sogar mehr./loh/DP/he

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