Erfolgreiche Fondation Gianadda
Der Erfolg der Fondation Gianadda in Martigny, im Kanton Waadt, ist ungebrochen. Das 1978 eröffnete Museum konnte am Karfreitag seine 7'500'000. Besucherin empfangen.
Die "Jubilarin" ist aus Aarau gekommen, um die Ausstellung über ägyptische Schätze zu sehen.
Umgerechnet besuchen täglich durchschnittlich 700 Interessierte das Haus, freut sich Léonard Gianadda, der Gründer der Institution. Für die derzeit laufende Schau liegt die Frequenz sogar bei täglich 923 Besuchern. Die Fondation Gianadda feiert im November ihr 30-jähriges Bestehen.
Noch bis zum 8. Juni läuft die Ausstellung ""Opfer für ägyptische Götter", die in Zusammenarbeit mit dem Metropolitan Museum of Art in New York entstanden ist. Sie präsentiert unter anderem etwa 70 altägyptische Statuen und
Statuetten.
Kontraste
Die antiken Stücke werden in Kontrast gebracht zu Aufnahmen der Fotokünstlerin Monique Jacot aus dem modernen Ägypten. Einige der Bilder haben dem Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, Zahi Hawass, gar nicht gefallen: Sie schadeten dem Image des Landes. Sollten sie nicht aus der Schau entfernt werden, werde Ägypten seine Leihgaben zurückziehen, drohte er.
Léonard Gianadda bestätigte am Freitag, ein entsprechendes Schreiben von Hawass erhalten zu haben. Er habe ihn darauf brieflich angefragt, welche Fotos er genau entfernt haben wolle. "Ich warte auf Antwort", sagte der Museumsgründer.

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