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Ersatz des Atomstroms zur Hälfte geschafft

Die Regierung hat den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Die Frage bleibt, bis wann die Anlagen in Betrieb bleiben sollen. Auf dem Bild der Kühlturm des Kernkraftwerks Gösgen. Keystone

Nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat sich die Schweizer Regierung vor fünf Jahren für einen Ausstieg aus der Atomenergie entschieden. Seither werden immer wieder Zweifel geäussert, ob sich der Atomstrom innert nützlicher Frist durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzen lässt.

Dieser Inhalt wurde am 08. September 2016 publiziert Minuten
swissinfo.ch und SRF (Sendung 10vor10 vom 07.09.2016)

Laut einer Studie von "Energie Zukunft SchweizExterner Link" können Windparks und Solaranlagen in Schweizer Hand bereits knapp die Hälfte der Kernkraftwerke in der Schweiz ersetzen. Ein grosser Teil der Anlagen, die Energie aus neuen erneuerbaren Quellen liefern, befinden sich im Ausland.

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Die fünf Kernkraftwerke decken heute rund einen Drittel des Strombedarfs. Im Herbst entscheidet das Schweizer Stimmvolk bei der Abstimmung über die Atomausstiegsinitiative, ob die Kraftwerke nach maximal 45 Jahren Laufzeit ausser Betrieb genommen werden. Die neuen Zahlen geben jenen Auftrieb, die ein Ja in die Urne legen werden.

Der Anteil erneuerbarer Energien könnte wichtiger werden, weil sich Projekte für insgesamt 6,4 TWh noch in der Wartephase befinden.

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