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Enel rechnet mit kräftigem Wachstum und hofft weiter auf Atomenergie

Dieser Inhalt wurde am 15. März 2011 - 09:08 publiziert

MAILAND (awp international) - Im Gegensatz zu seinen deutschen Konkurrenten Eon und RWE rechnet der italienische Energiekonzern Enel in den nächsten Jahren mit kräftigen Gewinnsteigerungen. So soll der Überschuss von 4,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr bis 2015 auf 5,8 Milliarden Euro steigen, wie das Unternehmen am Dienstag in Mailand mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen will der Konzern von rund 17,5 Milliarden Euro 2010 auf 20 Milliarden 2015 steigern. In diesem Jahr erwartet Enel aber zunächst eine Stagnation. Die deutschen Energiekonzerne rechnen in den kommenden Jahren vor allem wegen politischer Einschnitte mit Gewinnrückgängen bis 2013.
Enel bestätigte, auch künftig an seiner Dividendenpolitik festzuhalten, die eine Ausschüttung von 60 Prozent des Nettogewinns vorsieht. Bis 2015 plant Enel Investitionen von 31 Milliarden Euro. Dabei setzt der Konzern trotz der dramatischen Vorfälle in Japan weiter auf eine Renaissance der Atomenergie in Italien. Im Juni ist eine Volksabstimmung unter anderem um die von der Regierung geplante Rückkehr zur Kernkraft angesetzt. Italien war nach einer Volksabstimmung 1987 aus der Atomenergie ausgestiegen. Bislang liegt der Atomanteil an der gesamten Stromerzeugung von Enel bei 14,2 Prozent. Der Konzern ist derzeit an elf Kernkraftwerken in Spanien und der Slowakei beteiligt./enl/nmu/tw

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