MAILAND (awp international) - Der italienische Versorger Enel rechnet für das laufende Jahr mit einem stagnierenden operativen Ergebnis und einem Rückgang beim Nettogewinn. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll 2010 und 2011 jeweils bei 16 Milliarden Euro liegen, teilte das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Donnerstag mit. Für 2014 stellte Enel ein EBITDA von 19 Milliarden Euro in Aussicht. Für das abgelaufene Jahr schlägt der Versorger eine Dividende von 25 Cent je Aktie vor.
Im vergangenen Jahr konnte Enel Umsatz und Ergebnis steigern. So kletterten die Erlöse um 4,7 Prozent auf 64 Milliarden Euro. Das EBITDA legte um 12,1 Prozent auf 16 Milliarden Euro zu. Beim Nettoergebnis verzeichnete Enel ein leichtes Plus von 1,9 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Mit 4,0 Milliarden Euro erwartet das Unternehmen im laufenden Jahr weniger, erst 2014 soll der Stand von 2009 wieder erreicht werden.
Die Nettoschulden lagen Ende 2009 bei rund 51 Milliarden Euro und damit um eine Milliarde über dem Stand von Ende 2008. Konzernchef Fulvio Conti bestätigte am Donnerstag erneut sein Ziel, die Nettoverschuldung 2010 auf 45 Milliarden Euro zu senken, ein Jahr später sollen es 44,5 Milliarden Euro sein./nmu/gr/wiz