Eishockey: Von Hochspannung bis Super-Gähn
Am Freitag fand eine weitere Runde im der Endlos-Qualifikation statt. Nicht alle Partien konnten den Wunsch der Fans nach Spannung erfüllen.
In einer äusserst langweiligen Partie setzte sich Leader Ambri-Piotta gegen Aufsteiger Lausanne 1:0 durch. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Loïc Burkhalter in der 22. Minute.
Wenig Tore und keine Emotionen boten die Akteure den genau 3'842 Zuschauern. Beste Spieler waren jeweils die beiden Torhüter: Während Ambris Pauli Jaks den ersten Shutout der Saison feierte, machte sein Gegenüber Beat Kindler trotz des Gegentreffers eine gute Figur.
Ambri bleibt nach diesem Freitagabend an der Tabellenspitze.
Fribourger Heimniederlage
Dem Leader den Rang abzulaufen hätte höchstens der HC Davos geschafft: Die Bündner sind das Team der Stunde im Eishockey-Championnat. Sie gewannen in Fribourg durch drei späte Tore 3:1 und führten Gottéron die erste Heimniederlage zu.
Doch vor dem Sieg stand harte Arbeit: 46 Minuten lang führte Fribourg durch ein Tor des kanadischen Verteidigers Gaul 1:0. In den letzten sechs Minuten kippten die Bündner durch Tore von Christen, Riesen und Bohonos aber verdientermassen die Partie.
Die Serie von 23:3 Punkten reichte Davos aber noch nicht zur Tabellenführung.
Auswärtssieg für die Löwen
Mit einem 4:2-Sieg in Zug haben die ZSC Lions ihren zweiten Auswärtserfolg der Saison feiern können. Den Grundstein für den Sieg legten die Zürcher erst im letzten Drittel.
Noch nach zwei Dritteln stand es nach den Toren von Rothen und Hodgson 1:1. In der 43. Minute brachte dann Hendry die Zürcher erstmals in Führung, bevor Duca und Hodgson in der 46. Minute innert dreissig Sekunden für den vorentscheidenden Drei-Tore-Vorsprung sorgten. Das 2:4 von Arne Ramholt vierzig Sekunden vor Schluss war nur noch Resultatkosmetik.
Am Strich verfügen die ZSC Lions nach dem Erfolg in der Herti-Halle erstmals in dieser Saison über ein Drei-Punkte-Polster auf Kloten auf Platz 9.
Verlierer-Serie für Rapperswil
Bern sicherte sich beim 7:4-Erfolg gegen Rapperswil-Jona den vierten Heimsieg in Serie und schob sich in der Tabelle auf den dritten Rang vor.
Nicht nur, dass Marc Reichert bereits nach neun Sekunden für das schnellste Tor der Saison besorgt war, Rolf Schrepfer erzielte erstmals in seiner Karriere vier Treffer in einem Spiel.
Rapperswil blieb damit im siebten Spiel in Folge ohne Sieg.
swissinfo und Agenturen

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