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Eishockey: Davos in Topform

Reto von Arx und Michel Riesen (Davos) jubeln über den Führungstreffer gegen Ambri-Piotta. Keystone Archive

NLA: Davos baute am Wochenende mit zwei Siegen die Führungsposition aus. Neuer Tabellenzweiter ist Zug. Aufsteiger Lausanne überraschte.

Dieser Inhalt wurde am 25. November 2001 publiziert

Zug, Rapperswil und Kloten zeigten völlig unterschiedliche Gesichter. Auf deutliche Siege folgten teilweise empfindliche Schlappen. Davos war der einzige Doppelsieger der Wochenend-Runde.

Dabei hätte Ambri den Spitzenkampf in Davos eigentlich vorzeitig entschieden haben müssen. Doch dank einem starken Weibel und einem Tor von Riesen stand es 1:0.

Der überragende Riesen leitete auch das 2:1-Siegestor neun Minuten vor Spielende von Sutter mustergültig vor. Erst von da an war Davos die bessere Mannschaft-- und gewann die ersten Punkte im dritten Saisonduell gegen den Nordtessiner Dorfklub.

Ambri versagte vor allem im Powerplay und ist nun seit fünf Spielen sieglos. Am Vortag gab der Davoser Internationale Patrick Fischer beim 6:2-Auswärtssieg in Lausanne zum zweiten Mal in dieser Saison sein Comeback. Und wie bereits am 8. September bei der damaligen 3:6-Niederlage gegen den gleichen Gegner sorgte er für den dritten Bündner Treffer.

Langnau-Goalie Claudio Bayer gelang ausgerechnet gegen seinen Ex- Klub der erste Saison-Shutout. Rapperswil kam im Vergleich zum furiosen 8:2 gegen die ZSC Lions nicht mehr auf Touren.

Holzer und Schneider schossen die Tore für die Emmentaler, die ihren ersten Meisterschafts-Sieg seit dem 3:1 vom 25. September gegen Bern feierten. Es war zudem der erste Zu-Null-Sieg der Emmentaler in dieser Spielzeit.

Lions am Scheideweg

Der Krebsgang der ZSC Lions geht nach dem Trainerwechsel weiter. Die 2:8-Kanter-Niederlage des Meisters bei Rapperswil-Jona bildete die grosse Überraschung der Runde vom Samstag. Dreifacher Rapperswil-Torschütze gegen den Meister war Axel Heim, der einst vom ZSC zu den Ostschweizern gestossen war. Bei den ZSC Lions stand als Sulander-Vertreter erstmals in dieser Saison Thomas Papp im Tor.

Die Lage des Meisters ist ungemütlich. Die Playoffs können nicht mehr im Schongang erreicht werden. Denn die Lions sind nach Verlustpunkten bloss im zehnten und drittletzten Rang klassiert, nachdem unter Rautakallio auch bloss drei Punkte aus bislang fünf Spielen totalisiert worden waren. Und mit Bern stellt nach Rapperswil ein anderes Ex-Team von Rautakallio die Zürcher auf den Prüfstand.

Der SCB realisierte am Wochenende gegen Schlusslicht Chur und im Heimspiel gegen Aufsteiger Lausanne bloss einen Punkt. Einmal mehr war Lausannes Sturmreihe mit dem zweifachen Torschützen Zenhäusern sowie den Russen Baschkirow und Schamolin überragend und erzielte drei der fünf Gäste-Tore.

Drei Wundertüten

Die Entscheidung bei Zugs 6:0 über Kloten in einer gehässigen Partie war schon nach dem ersten Drittel gefallen. Nach 20 Minuten führte Zug 4:0. Kloten-Goalie Reto Pavoni sah vor allem beim ersten Gegentor durch Di Pietro schlecht aus.

Nachdem er nur sechs Schüsse abwehren konnte, machte Pavoni ab dem zweiten Drittel Ersatztorhüter Flavio Lüdke Platz. Zugs Torhüter Patrick Schöpf gelang der erste Shutout in dieser Saison.

Bei Gottéron war Mike Gaul endlich wieder erfolgreich. Der kanadische Verteidiger beendete beim 3:1-Heimsieg gegen Zug in der 12. Minute mit seinem Treffer zum 2:0 eine persönliche Erfolglosigkeit von über 617 Minuten.

Roys 3:0 nach 17 Minuten bedeutete bereits die Vorentscheidung. Gottéron-Goalie Matthias Lauber wurde elf Sekunden vor Spielende durch den Freiburger Oppliger bezwungen und verpasste so knapp seinen zweiten Shutout in Folge. Lauber blieb damit gut 140 Minuten ohne Gegentor.

swissinfo und Agenturen

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