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EFTA-Minister unterzeichnen Freihandels- Abkommen mit Mazedonien

Vertreter der EFTA "feiern" mit Ministern Kroatiens, der Ukraine und Mazedoniens die Vereinbarungen von Zürich. Keystone

Die EFTA hat am Montag (19.06.) an einem Ministertreffen in Zürich ein Freihandels- Abkommen mit Mazedonien unterzeichnet. Mit Kroatien und der Ukraine unterzeichnete die EFTA Kooperationserklärungen.

Dieser Inhalt wurde am 19. Juni 2000 publiziert Minuten

Im Mittelpunkt des Ministertreffens unter Schweizer Vorsitz, an dem Volkswirtschaftsminister Pascal Couchepin und seine Amtskollegen aus Norwegen, Island und dem Fürstentum Liechtenstein teilnahmen, standen die Beziehungen der EFTA-Staaten mit den Ländern ausserhalb der EU, wie das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) mitteilte.

Derzeit besitzt die EFTA 14 Freihandelsabkommen mit Ländern ausserhalb der EU, mit 10 weiteren Partnern werden Gespräche geführt. Kurz vor dem Abschluss steht laut Mitteilung ein Abkommen mit Kanada. Kommt der Vertrag zustande, wäre es der erste mit einem Staat auf der anderen Seite des Atlantiks.

Sondiergespräche werden zudem mit Mexiko geführt. Mit Südafrika und weiteren Staaten will die EFTA noch in diesem Jahr ins Gespräch kommen.

In Zürich diskutierten die EFTA-Minister zudem das Verhältnis der Organisation zu asiatischen Staaten. Couchepin hatte sich anlässlich des 40. Geburtstages der EFTA Anfang Mai dieses Jahres für eine Annäherung ausgesprochen.

Zudem soll die Freihandelszone der EFTA in der weiteren europäischen Mittelmeerregion vervollständigt werden. Im Entstehen begriffen sind Freihandelsabkommen mit Jordanien, Tunesien, Ägypten, Libanon und Zypern; mit Syrien fanden erste Kontakte statt.

swissinfo und Agenturen

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