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ECONOMICS/Firmenpleiten in Portugal drastisch gestiegen

Dieser Inhalt wurde am 03. Oktober 2011 - 11:14 publiziert

LISSABON (awp international) - Im schuldengeplagten Euro-Land Portugal müssen immer mehr Firmen Insolvenz anmelden. Die Zahl der von den zuständigen Gerichten akzeptierten Insolvenzanträge sei im ersten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 60 Prozent auf 2195 gestiegen, teilte das Justizministerium am Sonntagabend in Lissabon mit. Gegenüber 2007 werde ein Anstieg um 206 Prozent verzeichnet, hiess es.
Um die hohe Verschuldung zu bekämpfen, führt Portugal ein strenges Spar- und Sanierungsprogramm durch. In Folge dieser Bemühungen wird die Wirtschaft des ärmsten Landes Westeuropas nach Schätzung der Notenbank in Lissabon dieses Jahr um 2,2 und 2012 um 1,8 Prozent schrumpfen. Die Arbeitslosenrate erreichte ein Rekordniveau von über 12 Prozent und soll in den nächsten Jahren weiter wachsen.
Als Gegenleistung für das im Mai mit der Europäischen Union (EU) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte 78 Milliarden Euro schwere Hilfspaket muss Portugal das Haushaltsdefizit dieses Jahr von 9,8 (2010) auf 5,9 Prozent der Wirtschaftsleistung senken. Die von Brüssel gestatteten 3,0 Prozent sollen 2013 erreicht werden./er/DP/bgf

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