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ECONOMICS/Bundesbank-Chef Weber fordert langsamen Ausstieg aus Krisenhilfen

Dieser Inhalt wurde am 16. November 2009 - 10:20 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Bundesbankpräsident Axel Weber hat einen schrittweisen Ausstieg aus den immensen Sonderhilfen zur Bewältigung der globalen Wirtschaftskrise gefordert. Auf der konzeptionellen Ebene müsse nun der Einstieg in den Ausstieg der Massnahmen geschaffen werden, sagte Weber am Montag auf dem Bankenkongress "Euro Finance Week". "Wird der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg verpasst, besteht die Gefahr, dass neue Verwerfungen entstehen", sagte Weber.
Derzeit gebe es durch die "ultraexpansive" Geldpolitik sehr viel Liquidität am Markt. Die Europäische Zentralbank (EZB), bei der Weber Ratsmitglied ist, werde Anfang Dezember darlegen, welche Massnahmen in der Geldpolitik eingeleitet würden. Die EZB hatte in der Krise den Leitzins auf das historische Tief von nur einem Prozent gesenkt und den Finanzmärkten wiederholt mit milliardenschweren Geldspritzen unter den Arme gegriffen. Bereits Anfang November hatte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet angekündigt, die "unkonventionellen Massnahmen" auslaufen zu lassen./rg/DP/bf

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