Die Briten - wer denn sonst - gewinnen die "Goldene Rose"
Die 41. Goldene Rose von Montreux für die beste TV-Unterhaltungs-Sendung geht an die britische Produktions-Firma Tiger Aspect für die Sketch-Reihe "Lenny in Pieces". Tiger Aspect hatte bereits der Figur "Mr. Bean" zu Popularität verholfen.
In der Kategorie Komödien wurde "Mircomania" von Sat.1 mit der Silbernen Rose ausgezeichnet. Produziert wird "Mircomania" mit dem Mann der 1000 Gesichter, Mirco Nontschew. Im Bereich Varieté bekam Stefan Raab für "TV Total" (ProSieben) eine Bronzene Rose.
Topauszeichnung
Die "Rose von Montreux" ist eine der angesehensten und begehrtesten Auszeichnungen für internationale Fernseh-Unterhaltung. "Mircomania" verknüpft Sketche mit Cartoon- und Slapstick-Elementen zu oft atemberaubenden Szenarien. "Es ist für uns eine grossartige Ermunterung, dass gerade ein mutiges, innovatives neues Format wie Mircomania mit der Silbernen Rose von Montreux belohnt wird", sagte SAT.1-Geschäftsführer Martin Hoffmann.
Briten räumen ab
Im diesjährigen Wettbewerb um die Goldene Rose von Montreux waren insgesamt 89 Produktionen aus 19 Ländern zu sehen. Darunter auch der Schweiz. Sie waren aus 228 eingereichten Beiträgen ausgewählt worden. Die meisten Beiträge kamen aus Grossbritannien. Die Briten räumten denn auch kräftig ab: Von 16 Preisen gewannen sie sechs. Neben der Goldenen gewannen sie drei silberne Rosen in den Kategorien Spiele, Sitcom und Variety sowie zwei bronzene Rosen in der Kategorie Sitcom und Komödie.
Österreich kann dieses Jahr drei Auszeichnungen mit nach Hause nehmen, darunter den Preis der Presse für eine dem verstorbenen Queen-Sänger Freddie Mercury gewidmete Musiksendung. Der Preis der Stadt Montreux geht an "The Joel Files", eine Sendung über den Grossvater des amerikanischen Sängers Billy Joel.
Österreich wurde für "Taxi Orange" zudem mit einer e-Rose ausgezeichnet; die Kategorie Internet-Unterhaltung wurde dieses Jahr eingeführt. Die Ehrenrose - sie wird nicht alle Jahre verliehen - ging an den 66-jährigen holländischen Show-Master Rudi Carrell.
swissinfo und Agenturen

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