Die Ausstellung im Bundeshaus
Bundeshaus der offenen Türen: Bis zum 30. August ist das Bundeshaus für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Im Zentrum der Ausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum stehen die Architektur des Nationaldenkmals und die Symbolik seiner Kunstwerke.
Leuchtend orange-rote Fernrohre auf dem Bundesplatz und im Aare-Schwimmbad Marzili weisen in den kommenden Wochen auf die Jubiläumsausstellung hin. Ausstellungs-Gegenstand ist das Haus selbst.
Lesehilfe für Symbole
Wie Ausstellungsmacher Christian Stauffenegger ausführt, ist das Bundeshaus ein Museum der nationalen Ikonografie. Viele Symbole würden heute nicht mehr verstanden. Die Ausstellung möchte dazu eine "Lesehilfe" bieten.
Bild- und Text-Projektionen, Spiegel und Fernrohre leiten die Blicke der Besucherinnen und Besucher. Auf den Treppen sind die beim Bau verwendeten Steine, die aus allen Regionen der Schweiz stammen, Thema. In der Wandelhalle des Nationalrates werden die Deckengemälde gespiegelt.
Zwei neue Kunstführer
Jede Besucherin und jeder Besucher erhält ein Heft, das sie und ihn durch die Räume leitet. Viermal pro Tag (10, 11, 15 und 16 Uhr) finden auch geführte Visiten statt.
Das von Hans Wilhelm Auer entworfene Parlamentsgebäude wurde am 4.Juni 1902 eingeweiht. Aus diesem Anlass gibt die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte im Auftrag der Bundesämter für Bauten (BBL) und Geologie (BWG) zwei neue Kunstführer heraus.
Die Kunsthistorikerin Monica Bilfinger dokumentiert die Architektur- und Kunstgeschichte des Parlamentsgebäudes und der Bundeshäuser Ost und West. Er ist auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch für 12 Franken erhältlich. Der Geologe Toni Labhart hat einen "Steinführer Bundeshaus Bern" geschrieben.
Die Geschichte Berns als Bundesstadt thematisiert zudem die neue Stadtführung "1948 - Bern wird Bundesstadt", die Bern Tourismus aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Bundeshauses anbietet.
swissinfo und Agenturen

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