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Didier Cuche: Erster Podest-Platz im Riesen-Slalom

Didier Cuche fuhr im Riesenslalom in Kranjska Gora als einziger Schweizer aufs Podest. Keystone

Erstmals in seiner Karriere hat Didier Cuche im Riesenslalom von Kranjska Gorta den Sprung aufs Podest geschafft.

Dieser Inhalt wurde am 21. Dezember 2001 publiziert

Hinter Benjamin Raich (Ö) und Bode Miller (USA) erreichte Didier Cuche im slowenischen Kranjska Gora Platz 3. Michael von Grünigen wurde Sechster, Didier Defago Siebter.

An Benjamin Raich kam aber keiner vorbei. Der 23-jährige Pitztaler, der sich im ersten Lauf an die Spitze gesetzt hatte, behauptete sich souverän. Damit verbuchte er den ersten österreichischen Riesenslalom-Sieg in diesem Winter.

Cuche: Podestplatz erwartet

Er sei reif für einen Platz auf dem Treppchen, hatte Didier Cuche am Vortag angekündigt. Gesagt, getan: 24 Stunden nach seinem 4. Rang im ersten Rennen verbesserte sich der 27-jährige Neuenburger am Freitag aufs Podium. In Abfahrt und Super-G ist ihm dies schon sechs Mal gelungen, im Riesenslalom war es eine Première.

"Ich bin so gut in Form wie noch nie in meinem Leben", gab sich Cuche euphorisch. Und sofort steckte er sich ein neues Ziel: "Nun möchte ich auch im Riesenslalom einmal zuoberst stehen."

Im Gesamt-Weltcup rückte Cuche noch ein bisschen näher an Leader Stephan Eberharter heran. Der Österreicher liegt 160 Punkte vor Miller und noch 206 Zähler vor Cuche.

Genervter von Grünigen

Weltmeister Michael von Grünigen gelang gegenüber dem Vortag eine eklatante Steigerung. Nach Platz 18 kam er im zweiten Anlauf als Sechster ins Ziel, was indes seine Laune nicht sonderlich zu heben vermochte. "MvG" war griesgrämig wie noch selten, und die Fragen nach seinem Abschneiden nervten ihn sichtlich. "Ich habe gegenüber dem ersten Rennen ein anderes Paar Ski eingesetzt, doch die Piste", so von Grünigen, "war der gleiche 'Chabis' wie am Vortag."

Die mit Wasser behandelte Strecke, auf der neben vielen eisigen Stellen unvermittelt auch weichere folgten, behagte Michael von Grünigen überhaupt nicht. Sein Ärger mochte auch darin begründet sein, dass es nun nach Kranjska Gora im Kampf um den Riesenslalom-Weltcup ganz schwer wird.

Als Fünfter liegt er jetzt 95 Punkte hinter dem Franzosen Frédéric Covili, der mit den Verhältnissen von Kranjska auch nicht optimal zurecht kam und im zweiten Rennen nur Elfter wurde.

Ausstehend sind nur noch die Riesenslaloms in Adelboden, St. Moritz und Flachau. Auf den Slalom vom Samstag in Kranjska Gora wird der an der Schulter verletzte Michael von Grünigen verzichten.

swissinfo und Agenturen

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