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DEVISEN/Euro gerät unter Druck - Frühere US-Zinserhöhung erwartet

Dieser Inhalt wurde am 07. Dezember 2009 - 16:50 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro hat am Montag seine Talfahrt vom Freitag fortgesetzt. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1,4817 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch zeitweise über 1,49 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,4787 (Freitag: 1,5068) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6763 (0,6637) Euro.
"Die Kursverluste des Euro sind eine Nachwirkung des gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktberichts vom Freitag", sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Mittlerweile wird am Markt eine Leitzinsanhebung der Fed bereits im Sommer 2010 erwartet. Vor der Veröffentlichung der Daten sei zumeist noch für das gesamte kommende Jahr keine Zinserhöhung erwartet worden. "Ein höherer Leitzins würde den Dollar für Anleger wieder attraktiver machen", sagte Sartoris. "Die zeitweise zu beobachtende Flucht aus dem Dollar und die Aufwärtsbewegung des Euro dürfte gestoppt sein."
"Die enttäuschend ausgefallenen Auftragseingänge der deutschen Industrie haben am Devisenmarkt kaum eine Rolle gespielt", sagte Sartoris. Der Rückgang im Oktober um 2,1 Prozent zum Vormonat sei zwar überraschend gewesen. Allerdings seien die Aufträge zuvor sieben Monate in Folge gestiegen. Daher dürfe dieser Rückgang nicht überbewertet werden.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90505 (0,90480) britische Pfund, 133,24 (133,08) japanische Yen und 1,5123 (1,5063) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.142,50 (1.190,25) Dollar gefixt.
js/he/she

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