DEVISEN: Euro bleibt schwach - klettert aber wieder über 1,31 Dollar
NEW YORK (awp international) - Das Hilfspaket für Irland hat die Talfahrt des Euro auch am Montag nicht unterbrechen können. Die Gemeinschaftswährung, die im Handelsverlauf bis auf 1,3064 US-Dollar und damit auf ein neues Zweimonatstief rutschte, konnte im New Yorker Handel nur schwerfällig die Marke von 1,31 Dollar zurückerobern. Zuletzt wurden 1,3119 Dollar je Euro bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs an Nachmittag auf 1,3146 (Freitag: 1,3225) Dollar gesetzt. Der Dollar kostete 0,7607 (0,7561) Euro.
"Die Hilfszusagen der EU für Irland und der beschlossene permanente Rettungsschirm haben den Euro nur im asiatischen Handel etwas gestützt", sagte Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. Im Tagesverlauf hätten dann wieder spekulative Attacken gegen den Euro und die Anleihen-Märkte der Euro-Randländer eingesetzt. Im Verlauf sei aber auch Charttechnik ins Spiel gekommen, sagte ein Börsianer. Die Gemeinschaftswährung habe zuletzt mit der 200-Tage-Linie gekämpft. Darunter habe eine leichte Erholung eingesetzt./fat/she